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قراءة كتاب Satiro-Mastix or, the Untrussing of the Humorous Poet

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‏اللغة: English
Satiro-Mastix
or, the Untrussing of the Humorous Poet

Satiro-Mastix or, the Untrussing of the Humorous Poet

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المؤلف:
دار النشر: Project Gutenberg
الصفحة رقم: 1


SATIRO-MASTIX

OR

THE VNTRUSSING OF THE HUMOROUS POET.

By Thomas Dekker.

HERAUSGEGEBEN NACH DEN DRUCKEN VON 1602

VON

Dr. Hans Scherer.

Dekoration

LOUVAIN

A. UYSTPRUYST

LEIPZIG

O. HARRASSOWITZ

LONDON

David NUTT

1907

INHALT.

Einleitende Bemerkungen:
1) Dekker und der sog. Stage-Quarrel VI
2) Abfassungszeit des Satiromastix IX
3) Quellenuntersuchung X
4) Die Quartos und die bisherigen Ausgaben XIV
Satiromastix 1
Textnoten, Anmerkungen, Index 77

EINLEITENDE BEMERKUNGEN.

1. Dekker und der sog. Stage-Quarrel.

Über den Bühnen-Streit ist schon so vieles und ausführliches, zuletzt von Penniman[1] und Small[2], geschrieben worden, dass ich mich über die allgemeinen Punkte kurz fassen kann.

Nach Small’s eingehender Prüfung des ganzen Materials und meiner eigenen Überzeugung ist das einzig Positive, was bis jetzt hier gesagt werden kann, dass die Fehde zwischen Jonson einerseits und Marston mit Dekker als Bundesgenossen andererseits geführt wurde. Monday, und gar Drayton und Nash, scheinen mir nach Small’s gründlichen Untersuchungen sehr an zweiter Stelle zu stehen, und von Shakespeare’s Beteiligung konnte ich mich trotz der weitausgreifenden Darlegungen des der Wissenschaft leider zu früh entrissenen amerikanischen Forschers nicht völlig überzeugen; nicht zu reden von den hypothetischen Teilnehmern Pennyman’s (wie Daniel, Lodge und den vielen von ihm selbst als «doubtful» bezeichneten Persönlichkeiten), die schon von Small grossenteils als unhaltbar abgetan wurden.

Welches sind denn die literarischen Dokumente, auf welchen sich der Streit aufbauen lässt? Small hat sie bereits (p. 3 ff.) zusammengestellt:

  • 1. Äusserungen Jonson’s über Marston in seinen Conversations mit Drummond,
  • 2. der Apologetical Dialogue am Ende des Poetasters,
  • 3. To the World, Worte, welche dem Satiromastix vorangeschickt sind,
  • 4. die oft zitierte Stelle aus II. Return from Parnassus, IV, 5: ... our fellow Shakespeare hath given him (Ben Jonson) a purge that made him beray his credit.

Dazu kommen nun noch die zahlreichen Anspielungen, welche in den von den beteiligten Autoren zwischen 1598-1601 oder 1602 geschriebenen Stücken enthalten sind oder wenigstens enthalten sein sollen. Es ging hier, wie so oft in der früheren literarhistorischen Forschung: die Phantasie des Forschers suchte in das Dunkel des betreffenden Gegenstandes dadurch Klarheit zu bringen, dass sie alles mögliche in den jeweiligen Text hineingeheimniste und dadurch die Materie nur noch komplizierter gestaltete. Small hat (p. 8 ff.) alle Arbeiten über den «Stage-Quarrel» von Gilchrist bis auf Penniman einer kurzen Kritik unterzogen und fast durchgängig die geringe Haltbarkeit ihrer Ansichten nachgewiesen[3].

Hier soll nur das Verhältnis Dekker’s zu Ben Jonson des Näheren behandelt werden; und auch dieses mehr im zusammenfassenden Sinn, da bei den Anmerkungen zum Texte des Satiromastix hinreichend Gelegenheit sein wird, auf Einzelheiten weiter einzugehen.

Dekker und Jonson arbeiteten bekanntlich eine Reihe von Jahren zusammen; so noch Aug.-Sept. 1599 Page

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